Vorgehensweise/Aufbau

  • Ausführliche Anamnese
  • Inspektion
  • Body Check: WS (Wirbelsäule)
                                  OE (Obere Extremität)
                                  UE (Untere Extremität)
  • FAMS 
  • Interpretation bisheriger Trainingspläne/
    bildgebender Verfahren und deren Auswirkungen
  • Eventuelle Anpassung und Erstellung neuer Trainingspläne mit Focus auf die verletzte Struktur und deren Turn – over Zeit.


Aufgabe

Es ist eine eine Verbindung herzustellen von der Physiotherapie

zum Rehabilitationstraining und vom Rehatraining zum Personal Fitnesstraining.

 

Was bedeutet das?

Es bedeutet, dass ich Sie nach der Physiotherapie im Trainingsprozess der „Rehabilitation“ bis hin zur vollständigen Wiederherstellung des verletzten Gewebes (=Band/Muskel/Gelenk etc.) begleite.

Unterschiede

  1. Physiotherapie
  2. Rehatraining
    (a) sportartspezifische
    (b) berufspezifische Rehabilitation

Worin bestehen diese Unterschiede?

Unter Physiotherapie verstehen wir die Wiederherstellung einer gestörten Funktion (Bewegung) mittels den dafür vorgesehenen Techniken wie: 

  1. Manuelle Therapie
  2. Lymphdrainage
  3. Bobath
  4. Etc.

Rehabilitations-training

Unter Rehabilitationstraining verstehen wir eine Wiederherstellung der „Belastbarkeit“ der zuvor mit Physiotherapie verletzten behandelten Strukturen

Wie z.B.:

1) Bänder

2) Sehnen

3) Kapseln

4) Muskeln

5) Knorpel

6) Bandscheiben

 

Gliederung im Personal-Rehatraining:

  • a) Spezifische Reha
    > über: KIMI (= Kraftimitation)

  • b) Sportspezifische Reha (Resistenztraining)
    > über: TIMI (= Traumaimitation)

Worin bestehen genau die Unterschiede?

Die Unterschiede bestehen in den Kenntnissen der Bindegewebsphysiologie! Bindegewebe finden wir überall im menschlichen Körper vor. Bindegewebe (Kollagen) hat die Fähigkeit sich unterschiedlichen Reizen anzupassen. Wir sprechen dann von der „Adaptationsfähigkeit“ dieses Bindegewebes. Diese Reize werden durch bestimmtes Training gesetzt, damit die verletzte Struktur adäquat mit einer erhöhten Belastungsfähigkeit und somit erneuten Verletzungen vorbeugend reagiert.

 

Die wichtigsten Kollagentypen sind:

Typ 1 : Dicke Faserbündel

  •  Sehnen
  •  Kapseln
  •  Bänder

Typ 2: Kleine Faserbündel

Hyaliner Knorpel (in Gelenken – betroffen bei Arthrose)

Anulus Fibrosus der Bandscheiben ( betroffen nach Bandscheibenvorfällen – Vorfällen / Operationen)

  

Typ3: Lockeres Bindegewebe

 Z – Streifen ( betroffen nach Muskelverletzungen)

 Intermediäres Filament