SChwerpunkte

  1. Personal Reha-Training für Schulterinstabilität
  2. Personal Reha-Training Bandscheibenläsionen
  3. Personal Reha-Training Vordere Kreuzbandverletzung
  4. Personal Reha-Training Achillodynie/ Achillessehnenrupturen
  5. Personal Reha-Training Tennisarm

Reha-Beispiele

Schulter

Muskel-Kapsel-Bandapparat

Schulterinstabilität
(auch nach traumatischer Luxation)

Grundsätzlich gibt es beim Testergebnis 3 Grade einer Instabilität.

 

Trainingsaufbau:

  1.  Zentrierung
  2. Stoffwechseltraining
  3. Knorpelbelastungstraining
  4. Knorpelbelastende Verformbarkeit
  5. Rami Articulares Training
  6. Rehatraining
  •  6.- 16.Tag unspezifisch
  • 16.- 21.Tag mehrfach zielgerichtet
  • c. Ab 21.Tag spezifisch

Eigentliche Spezifizierung

Beispiel Wurfsportart

  • Beschleunigung (konzentrisch/exzentrisch)
  • Schnellkraft
  • Zyklische und azyklische Explosivkraft geht bei Sportlern über 40 Jahre nicht mehr!!!
  • K I M I (=Kraftimitation)

knie

Kreuzband

Die vordere Kreuzbandverletzung (VKB) ist mit eine der schwierigsten Verletzungen für das Knie, da die Kreuzbänder als auch die Menisken zu den „zentralen Stabilisatoren“ des Kniegelenkes zu zählen sind.

Ein Rehabilitations > Fitnesstraining nach vorderer Kreuzbandplastik stellt daher eine große Herausforderung für den Trainer dar.

Ob eine OP nach vorderem Kreuzbandriss notwendig ist wird unterdessen selbst von den Fachleuten kontrovers diskutiert.

 

Mögliche Entnahmestellen für die Kreuzbandplastik sind derzeit:

  1. Lig. Patellae
  2. Quadricepssehne
  3. Semitendinosussehne

Jede dieser Gewebestrukturen bietet sowohl Vor – wie Nachteile.

 

Im Einzelfall wird geprüft welche dieser drei Möglichkeiten die Beste ist (in Abhängigkeit von Sport/Beruf etc.)

 

wirbelsäule

Bandscheibe

Stadien des Trainings:

  1. Kokontraktionstraining
    ab dem 6. – 21. Tag
  2. Eindimensionale Konzentrik
  3. Einarmiges Training in
    „doppelter Konvergenz“ für die „Rami Articulares (R.A.)“
  4. Mehrdimensionale Konzentrik
  5. Chondromucoidtraining
  6. Einarmiges Training in
    „doppelter Divergenz“ für die R.A.
  7. Eindimensionale Exzentrik
  8. Mehrdimensionale Exzentrik
  9. Sprünge

Beispiel Bandscheibe:

Bandscheibenprobleme haben in der Regel nichts mit „Heben“ (= Konzentrik) zu tun.

Die Einrisse gehen von außen (= Nozizeptoren) nach innen (= keine Nozizeptoren).

Für diesen Mechanismus benötigt man immer: Rotation (= Drehbewegungen)!

 

Je älter man ist, umso mehr findet eine Umwandlung von Typ 2 in Typ 1 Kollagen statt, d.h.

das Kollagen der Bandscheibe wird härter und damit unflexibler > erhöhtes Verletzungsrisiko.

 

Für die Aufnahme eine Rehaprogrammes sind folgende physiologischen/anatomischen Informationen von Bedeutung:

  1. Bei einem Prolaps/Vorfall wird der Muskulus Rotatoris brevis der betroffenen Seite inhibiert (ruhiggestellt).
    Damit kein Druck in diesem Bereich entsteht, werden sogenannte MMP (= Matrix metallo proteinasen) tätig,
    die das Kollagen weich machen d.h. Vitamin D gesteuert.
  2. Bei einer Protusio/Vorwölbung ist der Musculus brevis nicht inhibiert.
  3. Die Bandscheibe (BS) ist ein Stoßdämpfer, d.h.: sie versucht Druck in Zug umzuwandeln.
    Adäquate Trainingsform ist daher ab dem 6. Tag einer physiologischen Regeneration: DRUCK !

 

Zur Medikation:

Schmerzmittel dürfen den Schmerz verringern, nicht aufheben.

Prostaglandinsynthesehemmer = Antiphlogistika (siehe Wundheilungsschema)

machen maximal Kollagen Typ3. Dadurch ist keine endgradige Belastung geschweige

denn Rotation im Endstadium einer Reha möglich. Antiphlogistika reduzieren die Eiweiß –

und Kollagensynthese um bis zu 80%.

 

Ab dem 21.Tag sind Medikamente die den Sympathikus (= Teil des vegetativen Nervensystems)

dämpfen verboten, da der Sympathikus die Gefäße am Rumpf dilatiert (= erweitert)

> dies ist gewünscht, da nur eine Durchblutungserhöhung auch Regeneration mit sich bringt.

 

Erlaubte Medikation: Analgetika.